EXIF-Daten der Kamera auswerten

Digitalkameras speichern neben den eigentlichen Bilddaten zusätzlich auch so genannte Exif-Daten ab. Anhand der Exifdaten kann man später am PC jederzeit eine Vielzahl an Informationen zum Bild auslesen, wie z.B. Kameramodell, Aufnahmedatum, Uhrzeit, Blende, Belichtungszeit uvm.

Was bedeutet EXIF?

EXIF steht für Exchangeable Image File. Es handelt sich hierbei um einen Standard für die Speicherung von zusätzlichen Aufnahmeinformationen bei Bilddateien. Der aktuell EXIF-Standard ist Revision 2.3 und wurde im April 2010 gemeinschaftlich von JEITA (Japan Electronics and Information Technology Industries Association) und CIPA (Camera & Imaging Products Association) herausgebracht.

Wie und wo werden die Aufnahmedaten gespeichert?

Die EXIF-Metadaten werden zu Beginn der Datei im so genannten Header gespeichert, noch vor den eigentlichen Bildinformationen. Schaut man sich eine Bilddatei mit einem Hex-Editor an, kann man schon den einen oder anderen Hinweis auslesen. Bequemer geht es aber mit einer geeigneten Software zum Auslesen von EXIF-Informationen, wie zum Beispiel Exif Viewer Freeware oder FxIF als kostenloses Firefox AddOn.

Vorteile der EXIF Daten für den Fotografen

Bereits zu analogen Zeiten haben sich viele Fotografen ihre Notizen zur jeweiligen Aufnahme gemacht, um später anhand der Daten und dem Bildergebnis zu erkennen, was es beim nächsten mal besser zu machen gilt. Auch heute in der Digitalfotografie können diese Daten helfen, die eigenen fotografischen Fähigkeiten zu verbessern oder anderen Fotografen ein paar Hilfestellungen und Anleitungen zu geben, mit welchen Einstellungen eine vergleichbare Aufnahme gemacht wurde.

Manche Fotografen lieben es auch einfach nur damit anzugeben, denn bei einem Bildupload ins Internet oder einer Fotocommunity können sie so der gesamten Welt zeigen, was für eine geile Kamera und was für tolle Objektive sie haben ;o)