Einsteigertipps für das Fotografieren mit einer DSLR
Waren teure digitale Spiegelreflexkameras vor einigen Jahren noch dem professionellen Anwender vorbehalten, sind sie heute auch für Normalverdiener und Amateurfotografen erschwinglich. Wir haben an dieser Stelle einige Einsteigertipps für den Umgang mit einer professionellen DSLR zusammengetragen.
Das Herantasten zu Beginn
Der professionelle Fotograf würde sich selbstverständlich nie auf die Automatik-Ausstattung seiner Kamera verlassen. Da ebendiese Automatik-Funktion bei vielen Einsteigermodellen aber ausgesprochen gut funktioniert, finden Anfänger in ihr eine Möglichkeit, sich zunächst ganz und gar auf die Bildgestaltung konzentrieren zu können. Danach kann man sich an der Halbautomatik versuchen. Hier hat der Fotograf die Möglichkeit, Faktoren wie
Licht oder Brennweite zu verändern, während gleichzeitig einige weitere Einstellungen automatisch vorgeschrieben sind. Auf diese Weise kann man sich langsam mit den Einzelfunktionen und Eistellungsmöglichkeiten der DSLR vertraut machen. Wie eine digitale Spiegelreflexkamera genau funktioniert, kann im Internet
auf wepreserve.eu und vergleichbaren Seiten nachgelesen werden. Außerdem kann der angehende Foto-Profi durch einen Online-Vergleich ganz leicht das passende Einsteigermodell ermitteln und ordern.
Schärfentiefe richtig einsetzen
Wer im Bildraum die scharfen beziehungsweise unscharfen Bereiche sinnvoll festlegt, verleiht seinen Bildern im wahrsten Sinne des Wortes mehr Tiefe. Die
Schärfentiefe, umgangssprachlich auch „Tiefenschärfe“ genannt, definiert die Größe der Bildtiefe beziehungsweise des Entfernungsbereichs, in dem das jeweilige, zu fotografierende Objekt scharf im Abbild der Kameraoptik erscheint. Als Fotografie-Anfänger muss man in diesem Zusammenhang wissen, dass die DSLRs über einen ungleich größeren Sensor als die regulären Kompaktkameras verfügen und dementsprechend die Schärfentiefe erst einmal geringer ausfällt. Fotografiert man mit einem Kitobjektiv unter Zuhilfenahme des Autofokus zum Beispiel eine weitläufige Landschaft, erscheint nur der Bereich wirklich scharf, der automatisch anvisiert wurde. Aus diesem Grunde muss stets der Blendenwert im Sucher kontrolliert werden! Ein Wert von 3,5 wäre zu wenig – es empfiehlt sich ein Blendenwert von beispielsweise 8 oder höher.
Bild: © David De Lossy/Photodisc/Thinkstock
Welche Auflösung sollte die DSLR bieten?
Eine hohe Auflösung der Bilder ist wünschenswert, aber eben
nicht allein der Garant für wirklich gute Bilder. Eine hohe Pixelanzahl sagt über die Farben, die Schärfe und die Sättigung eines Bildes noch überhaupt nichts aus. Bei dem Erstellen hochwertiger Bilder ist nämlich das Zusammenspiel vieler Komponenten für den Erfolg verantwortlich. Wirklich wichtig ist die Bildauflösung erst dann, wenn man sich die Fotos auf einem großen Bildschirm ansieht oder sie in einem großen Format ausdrucken möchte. Eine Faustregel besagt in diesem Zusammenhang, dass eine Auflösung von zehn bis 14 Megapixeln für den Hobby-Anwender absolut ausreichend ist. Nach oben gibt es scheinbar keine Grenzen, denn wer allerhöchste Ansprüche an seine Bilder stellt, kann sich heutzutage auch eine Kamera mit 50 Megapixeln kaufen.
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3 Kommentare
Lisa am 11.01.16 um 17:22 Uhr
Hallo,
ich würde zu einer spiegellosen Kamera raten. Ich habe meine hier gefunden:
http://digitalcamera-kaufen.de
Liebe Grüße,
lisa
Maria am 07.01.16 um 19:27 Uhr
Hallo Robert, habe eine Nikon D3300 seit Weihnachten... Komme super zurecht. Lies auch mal im Internet unter gwegner.de super Tipps und macht Lust auf mehr fotografieren.
Viel Spass
Maria
Robert am 02.11.15 um 16:35 Uhr
Hallo,
eine Frage, vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben.
Ich will mir eine Einsteiger-Kamera holen in der Preislage bis 350,- Euro.
Ich habe schon mal vor sehr langer Zeit fotografiert und beschäftige mich mit Bildbearbeitung (Photoshop), aber ich bin ein Amateur.
Zur Zeit habe ich mir zwei Kameras raus gesucht, aber ich bin mir nicht sicher, welche ich nehmen soll.
Zum einen eine Spiegel-lose Systemkamera "Sony ILCE3000KB a3000" und zum anderem eine "Nikon D3200" DSLR Kamera.
Was wäre die bessere Lösung, wenn man keinen Wert auf Video legt und nur eine einfache Amateur-Kamera sucht, die aber auch noch was taugt? Spiegel-lose oder DSLR Kamera?
Danke für Tipps!
Gruß